Wir verstehen unter Firmen- oder Unternehmenskultur das, was man im Englischen "the spirit of an organisation" nennt: Grundsätze und Prinzipien die unser Handeln bei 3f regulieren.
Einige dieser Grundsätze sind zitiert aus dem Buch von Fredmund Malik "Führen, Leisten, Leben"; Deutsche Verlags-Anstalt, Mai 2000, das uns besonders gut gefallen hat und auch unsere Meinung und Vorstellung gut trifft. Einige Highlights, die für uns von 3f besonders wichtig sind:
- Zufriedene Mitarbeiter
Gib Menschen die Möglichkeit, eine Leistung zu erbringen, und viele - nicht alle - werden ein bemerkenswertes Maß an Zufriedenheit erlangen. - Glaubensdogma: Arbeit soll Spaß machen
Keine Arbeit kann immer nur Freude machen - auch die interessantesten Aufgaben haben Facetten, die langweilig und lästig sein können. Wo immer Arbeit Freude machen kann, ist das in Ordnung. Viel wichtiger ist, dass die Ergebnisse der Arbeit und die Effektivität mit der sie getan wird, Freude machen und Stolz vermitteln. - Die Wirkung der Effektivität auf die Arbeit
Je effektiver, gründlicher und ernsthafter man sich mit etwas befasst, desto interessanter wird es. Eine wesentlich Quelle von Langeweile und Frustration ist die Oberflächlichkeit. Je effektiver man arbeitet, desto leichter geht alles. Was vorher nur mit Mühe verbunden war, geht nach einer Verbesserung leicht von der Hand. Je effektiver man ist, desto größer können die Aufgaben sein, deren Erfüllung man sich zutraut. Wirksamkeit ist eine Quelle zur Freude an der Arbeit und einer der wichtigsten Motivatoren. - Ergebnisorientierung
Organisationen brauchen Ergebnisse, nicht Erlebnisse. Orientierung an Effektivität, Leistung und Ergebnis vermitteln den Mitarbeitern Freude und Stolz. - Beitrag zum Ganzen
...ist die Voraussetzung für unternehmerisches Handeln.
...ist einer der wenigen Wege zu flachen, hierarchiearmen Organisationen.
...ist einer der Schlüssel zu jener Art von Motivation, die dauerhaft ist.
Auch die Spezialisten müssen (ohne Generalisten zu werden) ihren spezifischen Beitrag zum Ganzen leisten ohne die oft typische Untugend der Arroganz ("ich verstehe nur von meinen Fachgebiet etwas, von allem anderen nichts").
Nutzen entsteht nie am Schreibtisch, sondern immer nur außerhalb der Organisation (z.B. am Markt, bei den Kunden). - Konzentration auf Weniges
Verzettelung ist nirgends so institutionalisiert wie im Management; Ursache des Scheiterns ist nicht das Fehlen von Anstrengung und Einsatz, sondern die Zersplitterung der Kräfte. Gerade in der komplexen, vernetzten und interaktiven Zeit ist es wichtig, sich auf weniges zu konzentrieren. In einfachen Situationen wird der Grundsatz überhaupt nicht gebraucht. Man kann sich mit vielen Dingen gleichzeitig beschäftigen, aber nicht auf vielen verschienenen Gebieten erfolgreich sein. Konzentration schadet der Kreativität nicht! Es mangelt meist nicht an Ideen, sondern meist an realisierten Ideen und dazu bedarf es wiederum der Konzentration. - Stärken der Mitarbeiter nutzen
Die Beseitigung einer Schwäche bedeutet nicht, dass dadurch eine Stärke entsteht; es führt zum Fehlen einer Schwäche. Mit vergleichsweise viel geringerem Aufwand lässt sich eine bereits vorhandene Stärke ausbauen. Aufgabe von Management ist es, Menschen so zu nehmen wie sie sind und ihre Stärken herauszufinden und durch entsprechende Arbeitsgestaltung die Möglichkeit zu geben, Ergebnisse zu erzielen. Wer Ergebnisse will, muss Stärken nutzen. Wer Stärken nutzen will, muss meist auch Schwächen in Kauf nehmen, die durch die Organisation kompensiert werden müssen. Stärken erkennt man nicht unbedingt daran, was die Mitarbeiter gerne tun, sondern daran, was ihnen leicht fällt. Was leicht fällt, fällt aber nicht auf - eben weil es leicht fällt. - Vertrauen in die Mitarbeiter
Vertrauen schaffen ist eine Managementaufgabe.
Vertrauen schafft man durch Konsistenz des Handelns, Vorhersehbarkeit, Verlässlichkeit. Vertrauen ist grundsätzlich zu schenken; gleichzeitig ist aber sicherzustellen, dass jeder Vertrauensmissbrauch gravierende Folgen hat. - Positiv denken
Wichtiger als Probleme zu lösen, ist die Fähigkeit, Chancen zu erkennen und zu nutzen.
Positives Denken ist die Grundlage, um sich von selbst-auferlegten Abhängigkeiten seiner Stimmungslagen zu befreien und "sein Bestes" zu geben.
"Positiv Denken" ist genau das Gegenteil der Devise: "nicht hier, nicht jetzt und nicht mit dem, was vorhanden ist".
Tu, was du tun kannst mit dem, was du hast, und dort, wo du bist.
Mach das Beste aus dem, was da ist, und hör auf, Dich darüber zu beklagen, dass es nie genug ist (und verschiebe es nicht auf später).